Aus­bildungs­richtungen

Die Ausbildungsrichtungen am WGG

Im Laufe der 7. Klasse steht die Entscheidung über die Wahl der Ausbildungsrichtung an.

Das Städt. Willi-Graf-Gymnasium bietet zwei Ausbildungsrichtungen an: das Sprachliche Gymnasium (SG) und das Naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium (NTG). Die beiden Ausbildungsrichtungen unterscheiden sich in bestimmten Fächern durch die Anzahl der Wochenstunden, die das jeweilige Fach unterrichtet werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, entsprechend der individuellen Fähigkeiten und Interessen der Schüler*innen Schwerpunkte zu setzen.

Wie sich die Stundentafeln der beiden Ausbildungsrichtungen im G8 bzw. im G9 unterscheiden, sehen Sie hier:

Stundentafel im G8


Stundentafel im G9

Ab der 8. Jahrgangsstufe kommt Spanisch als 3. Fremdsprache hinzu.

In diesem Fach werden in der 8. bis 10. Jahrgangsstufe die Grundlagen gelegt, so dass die Schüler*innen in der Lage sind, die unterschiedlichsten Formen von Kommunikation im Alltag zu bewältigen. In der Oberstufe findet eine vertiefte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen aus der hispanischen Welt statt.

Das Erlernen einer Fremdsprache erfordert einerseits viel Fleiß, andererseits ermöglichen Fremdsprachenkenntnisse Auslandsaufenthalte während des Studiums und im Beruf und erhöhen die Chancen im späteren Berufsleben. Darüber hinaus eröffnet die Auseinandersetzung mit spanischer und lateinamerikanischer Geschichte und Kultur vielfältige neue Perspektiven. Der Unterricht ist kommunikativ ausgerichtet und fördert so die Freude an der neuen
Sprache. Da die Schüler*innen Vorkenntnisse in zwei Fremdsprachen haben – darunter die verwandten Sprachen Latein oder Französisch – können schnell Fortschritte im Spanischen gemacht werden.

 

Besonderheiten in den Fächern Physik und Chemie:

Physik ist ab der 8. Klasse die Fortsetzung des gleich lautenden Teilfaches von Natur und Technik der Jahrgangsstufe 7.

Wie auch am NTG ist Physik am SG Kernfach mit einer Schulaufgabe pro Halbjahr. Die verpflichtenden Lehrplaninhalte sind – bei geringerer Stundenzahl am SG – in beiden Zweigen identisch. Die zusätzliche Unterrichtsstunde am NTG ist als sogenannte Profilstunde definiert, in der schwerpunktmäßig schülerzentrierte Unterrichtsformen wie beispielsweise Schülerexperimente zum Einsatz kommen sollen. Sie dienen der zusätzlichen Übung, Ergänzung und Vertiefung des Stoffes, der Förderung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit sowie der Unterstützung des Verständnisses für und die Freude am Fach Physik.

Der Lehrplan des Faches Chemie deckt in beiden Zweigen grundsätzlich die gleichen Lerninhalte ab. Der Unterschied besteht im Wesentlichen in der Intensität, mit der der Unterrichtsstoff behandelt wird, sowie der Möglichkeit zum Einüben. Analog zum Fach Physik wird Chemie am SG zweistündig unterrichtet (dreistündig am NTG), wobei auch hier die zusätzliche Stunde am NTG als Profilstunde definiert ist.

Am SG ist Chemie kein Kernfach, daher werden keine Schulaufgaben geschrieben.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Schüler*innen aus dem SG nur bei entsprechendem Einsatz und Interesse in der Oberstufe vergleichbare Leistungen in Chemie erzielen können wie Schüler*innen aus dem NTG.

Das Fach Chemie beginnt bereits in der 8. Jahrgangsstufe. Zudem werden in Physik und Chemie je eine zusätzliche Stunde erteilt.

Ab der 9. Jahrgangsstufe kommt Informatik als (anders als in der Unterstufe) eigenständiges Fach hinzu. Es wird am NTG in der 9. und 10. Jahrgangsstufe jeweils zweistündig unterrichtet und baut auf dem im Schwerpunkt Informatik des Fachs Natur und Technik (6. und 7. Jahrgangsstufe) erworbenen Wissen auf. Die Schüler*innen befassen sich anhand von Problemen aus ihrem Lebensumfeld und unter Verwendung von Tabellenkalkulations- und Datenbanksystemen mit der Modellierung von Funktionen und Daten. Zudem lernen sie algorithmische Beschreibungen von Abläufen kennen und setzen diese in eigene, objektorientierte Programme um. Sie erwerben dadurch ein breites Spektrum an Denk- und Beschreibungsschemata und lernen Strategien kennen, die die Bearbeitung komplexer und vernetzter Problemstellungen – auch außerhalb der Informatik – erlauben.

Die einzelnen Problemstellungen werden stets am Computer umgesetzt, so dass der Unterricht sehr handlungsorientiert ist und die Einübung der für die Zukunft wichtigen Kompetenzen im Umgang mit dem Computer fördert.

 

Besonderheiten in den Fächern Physik und Chemie:

Physik ist ab der 8. Klasse die Fortsetzung des gleich lautenden Teilfaches von Natur und Technik der Jahrgangsstufe 7.

Wie auch am SG ist Physik am NTG Kernfach mit einer Schulaufgabe pro Halbjahr. Die verpflichtenden Lehrplaninhalte sind – bei höherer Stundenzahl am NTG – in beiden Zweigen identisch. Die zusätzliche Unterrichtsstunde am NTG ist als sogenannte Profilstunde definiert, in der schwerpunktmäßig schülerzentrierte Unterrichtsformen wie beispielsweise Schülerexperimente zum Einsatz kommen sollen. Sie dienen der zusätzlichen Übung, Ergänzung und Vertiefung des Stoffes, der Förderung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit sowie der Unterstützung des Verständnisses für und die Freude am Fach Physik.

Der Lehrplan des Faches Chemie deckt in beiden Zweigen grundsätzlich die gleichen Lerninhalte ab. Der Unterschied besteht im Wesentlichen in der Intensität, mit der der Unterrichtsstoff behandelt wird, sowie der Möglichkeit zum Einüben. Analog zum Fach Physik wird Chemie am NTG dreistündig unterrichtet (zweistündig am SG), wobei auch hier die zusätzliche Stunde am NTG als Profilstunde definiert ist.